Fußbodenbeläge
Unsere hochwertigen Design- und Linoleumböden sind exklusiv und individuell.
Unsere Beläge überzeugen mit authentischen Oberflächenstrukturen in Holz-, Fliesen- und Steindesign oder abwechslungsreiche Mosaik- und Fantasiedekoren. So können wir auf Ihren Böden aufregende Designs umsetzen und Ihren Räumen so schon auf dem Boden das gewisse Etwas verleihen.
Die Design- und Linoleumböden, die wir verlegen, haben eine gute Umweltverträglichkeit: So besitzen sie keine Weichmacher (Phthalate) und eignen sich damit für jeden Wohnraum, sind unempfindlich gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit und sie sind äußerst belastbar.
So werden wir Ihre Räume zu einem absoluten Hingucker machen.
Ein kurzer Überblick über Klassiker und interessante Exoten.
Kork – der natürliche Bodenbelag für ein nachhaltiges Zuhause
Korkböden sind nicht nur eine ästhetische Bereicherung für Ihr Zuhause, sondern auch eine umweltfreundliche und nachhaltige Wahl. Als langlebiger, nachhaltiger und energieeffizienter Bodenbelag bietet Kork eine Vielzahl von Vorteilen, die ihn zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Verbraucher machen.
Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, ohne den Baum zu fällen, was ihn zu einem erneuerbaren und nachhaltigen Naturrohstoff macht. Dieser Prozess der Korkgewinnung trägt zur Erhaltung der Wälder und zur Förderung der Artenvielfalt bei, wodurch Kork zu einer umweltfreundlichen Wahl für Ihren Bodenbelag wird.
Darüber hinaus zeichnet sich Kork durch seine Langlebigkeit aus, da er robust und widerstandsfähig gegenüber Abnutzung und Kratzern ist. Seine natürliche Elastizität macht ihn auch besonders komfortabel zu begehen und trägt zur Schalldämmung bei, was ihn ideal für Wohnräume und Büros macht.
Ein weiterer Vorteil von Kork ist seine energieeffiziente Eigenschaft. Aufgrund seiner natürlichen Struktur und Zellulosezusammensetzung ist Kork ein hervorragender Isolator, der zur Reduzierung des Wärmeverlusts beiträgt. Dies kann sich positiv auf die Energieeffizienz Ihres Hauses auswirken und zu Einsparungen bei den Heizkosten führen.
Entdecken Sie die Vielseitigkeit und Schönheit von Kork als Bodenbelag und machen Sie gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere hochwertigen Korkbodenlösungen zu erfahren und wie wir Ihnen dabei helfen können, ein nachhaltiges und energieeffizientes Zuhause zu schaffen.
Linoleum – der immer aktuelle Klassiker
Rohstoffe
Linoleum besteht aus überwiegend natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen.
Dies sind Leinöl, natürliche Baumharze, Holzmehl, Korkmehl, Kalksteinmehl, Farbpigmente und Jutegewebe. Linoleum liegt aufgrund seiner unbedenklichen Stoffinhalte und seines modernen Erscheinungsbildes im Trend der Zeit.
Technische Eigenschaften
- Durch Korkanteil elastisch Thermisch dämmend und ausreichend fußwarm.
- Von Natur aus permanent antistatisch.
- Schwer entflammbar (B1), Temperaturbeständig und unempfindlich gegen Reibungshitze.
- Lichtecht.
- Für Fußbodenheizung geeignet.
- Verschleißfest und stuhlrollengeeignet.
- Zigarettenglutbeständig nach DIN.
- Linoleum ist unempfindlich gegenüber Verschmorungen an der Belagsoberfläche, d. h. im
ungünstigsten Fall entsteht ein brauner Fleck, der sich jedoch abschmirgeln lässt. - Beständig gegen Öle, Fette und Teer.
- Bedingt beständig gegen Säuren und Lösungsmittel.
- Beständig gegen alle Flächendesinfektionsmittel der VII. Liste der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie
Entsorgung
Linoleum ist biologisch abbaubar. Die Deponierung ist unbedenklich aufgrund der hauptsächlich pflanzlichen Inhaltsstoffe;
Linoleum verrottet kurzfristig und ohne die Umwelt zu belasten, Linoleum kann auch thermisch entsorgt werden.
Es verhält sich in der Verbrennung im wesentlichen wie Holz und liefert entsprechende Mengen nutzbarer Wärme.
Jute
Jute ist eine aus der Stengelpflanze gewonnene Bastfaser, ähnlich Flachs und Hanf. Durch ihre natürliche Festigkeit und Härte ist die Jute-Faser (ca. 1,5 bis 2 m lang) für die Herstellung grober, fester und widerstandsfähiger Garne und Gewebe besonders geeignet. Bei den für den Teppichboden von gesponnenen Jutegarnen handelt es sich um spezielle Farbmelangen als 3-fach-Zwirn von höchster Drehung. Ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Naturfasern sind auch hier Farbabweichungen verschiedener Partien möglich.
Die Sisalfaser – Eleganz mit edlem Glanz
Ebenso wie Kokos ist Sisal ein nachwachsender Rohstoff. Die aus der Sisalagave gewonnenen Blattfasern haben eine Länge von 60 bis 100 cm, sind besonders reißfest und gut einzufärben. Wichtige Erzeugerländer sind Mexiko, Brasilien, Kenia sowie Tansania und Mocambique. Die Fasern werden überwiegend maschinell gesponnen. Wie die meisten Naturfasern ist auch Sisal hygroskopisch. Sisal zieht sich bei Feuchtigkeit zusammen und dehnt sich bei Trockenheit aus. Die Kombination mit Kokos bewirkt demzufolge, daß diese Qualitäten dimensionsstabil bleiben. Wie Kokos hat Sisal ein gutes Wärmedämmverhalten und ist schwer entflammbar. Es lädt sich elektrostatisch nicht auf. Die Entsorgung der Faser ist, wie bei Kokos, natürlich, da sie ebenfalls verrottbar ist. Farbabweichungen unterschiedlicher Partien – besonders bei Naturtönen – sind möglich. Es können sich im Laufe der Zeit leichte Veränderungen einstellen.
Papier
Die Festigkeit der Holzfaser in Kombination mit ihrer natürlichen Herkunft provozierte die Idee, eine neue Teppichgeneration zu entwickeln. Das aus der Holzfaser gewonnene Papier wird zu einer festen Papierschnur gedreht, aus der auf dem Webstuhl ein neuer Teppichboden entsteht.
Haargarn
Beim ältesten natürlichen Spinnstoff der Welt werden überwiegend Haare von Ziegen verarbeitet und mit den Haaren von anderen Tierarten (Rind, Hase und Reh) maschinell versponnen. Für die Herstellung eines Haargarn-Teppichbodens kommen Garne aus groben Haaren zum Einsatz, die zur Stabilisierung mit Wolle oder geringen Anteilen an Chemiefasern vermischt sind. Sie gewährleisten einen extrem strapazierfähigen und dauerhaft gebrauchstüchtigen Teppichboden.Die Haare sind glatt, lang, hart und haben einen harschigen Griff, der von der sogenannten Seele stammt, einer Markschicht im Innern des Tierhaars. Durch den schuppenförmigen Aufbau der Tierhaare ist Haargarn hygroskopisch, d.h. es nimmt Feuchtigkeit auf und gibt Feuchtigkeit ab. Demzufolge lädt sich ein Teppichboden aus Haargarn bei entsprechend ausreichender Luftfeuchtigkeit elektrostatisch nicht auf.
Ähnlich wie alle Naturfasern weist auch Haargarn ein sehr gutes Dämmverhalten auf. Tests haben entsprechend gute Schallschluck- und Trittschalldämmwerte ergeben. Haargarn ist elastisch, daher extrem strapazierfähig und zieht keinen Schmutz an. Farbabweichungen unterschiedlicher Partien sind bei allen Naturfasern möglich.
Die Kokosfaser – natürlich von der Ernte bis zur Kompostierung
Die Kokospalme wird seit über 4.000 Jahren kultiviert. Wegen ihrer vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten – von der Wurzel bis zum Blattstiel – nennen sie die Einwohner Indiens und Sri Lankas liebevoll “Baum des Lebens”.
Die für die textile Weiterverarbeitung verwendeten Fasern umhüllen als 5 bis 8 cm dickes Polster die wertvolle Kokosnuß, deren Milch und Fruchtfleisch weltweit begehrte Grundstoffe der Nahrungsmittelindustrie sind.
Das extrem ölhaltige Copra wird in der Kosmetikindustrie verwendet. Man nutzt seit über 100 Jahren Kokosgarne zur Herstellung natürlicher Teppichböden. Kokosfasern sind nachwachsende Rohstoffe und lassen sich von Hand oder maschinell verspinnen. Der Faseraufbau gleicht einer winzigen Röhre von gleichbleibender Elastizität mit hoher schall- und wärmedämmender Wirkung. Kokospalmen finden sich am gesamten Äquator.
Umweltgifte aus der Luft können wegen der harten Außenschale nicht an die Fasern gelangen. Die Härte und Fettfreiheit der Faser bieten für Bakterien keinen Nährboden, daher sind Kokosteppichböden antibakteriell. Zusammen mit hoher Scheuer- und Reißfestigkeit kennzeichnen diese Eigenschaften die besondere Qualität des aus Kokosgarn gewebten Teppichbodens.
Er zeichnet sich durch hohe Trittschalldämmwerte und besonderen Gehkomfort aus. Und wenn der Kokosteppichboden nach vielen Jahren entsorgt werden muß, ist die Faser wegen ihrer guten Verrottbarkeit vollständig biologisch abbaubar. Wie alle Naturfasern ist Kokos hygroskopisch, d.h. je nach Raumfeuchtigkeit dehnt sich die Faser aus oder zieht sich zusammen.
Bei Sisal verhält es sich genau umgekehrt. Daher haben die meisten Kokosteppichböden zur Verbesserung der Dimensions-Stabilität Sisal in der Unterkette. Kokos lädt sich nicht elektrostatisch auf und sorgt für ein gesundes Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit sollte jedoch nie unter 40% absinken. Farbabweichungen unterschiedlicher Partien sind bei allen Naturfasern möglich.